03.12.2020, 08:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2020, 08:53 von SecretM2005.)
Hayson v. Aaren
Name: Hayson von Aarent
Geschlecht: männlich
Rasse: Mensch
Fraktion: Civitas (CV)
Glaube: ungläubig
Geboren: im Jahre 693
Aussehen:
- Statur: muskulös, schlank
- Größe: 1,93
- Haar: schwarzes Stoppelhaar
- Augenfarbe: blau
- Loyal und pflichtbewusst
- Tolerant
- Intelligent
- Ehrlich, manchmal etwas kodderig
Hayson ist der jüngere von 2 Söhnen des Ritters Hubertus I. und seiner Frau Flordelis von Aaren. Sein älterer Bruder Hubertus II. wurde nach seinem Vater benannt und sollte eines Tages seinen Vater als Oberhaupt der Familie ablösen. Beide Brüder hegten wie schon ihr Vater und dessen Vater zuvor, den Wunsch in den Stand eines Ritters erhoben zu werden. Aus diesem Grund erlernten die beiden Brüder schon in jungen Jahren neben den höfischen Umgangsformen, zu musizieren und das Lesen, Schreiben und Rechnen. Ein weiterer großer Teil ihrer Ausbildung beschränkte sich auf das Kriegshandwerk und den Umgang mit verschiedenen Waffen sowie das Reiten.
Geprägt von seinen zahlreichen Schlachten verlies sich Hubertus I. einzig auf sein Können und sein Schwert und somit vertrat er eher eine neutrale Position ohne großes Interesse an Religion und Glauben. Was im vom Theanismus geprägten Azurischen Reich keine leichte Position darstellte. Immer wieder hatten er und seine Familie mit Anfeindungen von Vertreter des klassischen Theanismus zu kämpfen.
So kam es wie es kommen musste. Eines Tages im Jahre 706 kehrte der gerademal 13-Jährige Hayson von der Jagd zurück, schon von weiten konnte er den Rauch über seinem Zuhause aufsteigen sehen. So schnell ihn seine Beine tragen konnten, eilte er nach Hause aber es war bereits zu spät. Der Hof stand in Flammen und überall waren Leichen verteilt. Von Panik gepackt durchsuchte er jeden Winkel nach seiner Familie ab. Direkt vorm Haupthaus an zwei große Kreuze geschlagen fand er seinen Vater und seine Mutter vor. Nur von seinem älteren Bruder fehlte jede Spur, dies machte ihm jedoch auch Hoffnung, dass dieser noch am Leben sein könnte.
Verzweifelt und voller Trauer über den Verlust seiner Familie verharrte er auf dem zerstörten Hof, er war wie gelähmt und wusste nicht was er nun machen solle. Tage vergingen, als ein Reiter den Hof erreichte. Erst als dieser direkt vor ihm stand und den völlig benommenen Jungen an den Schultern packend rüttelte, erkannte der Junge Hayson wer da vor ihm stand. Es war Cornelius der Bruder seines Vaters. Der Knabe brach in Tränen aus als dieser ihn fest in den Arm nahm. Von seinem Onkel erfuhr er, dass die Angreifer Anhänger des Tafelritters Phönix, mittlerweile bekannt als Phönix der Verbrannte, waren. Und mit ihren Taten in der Stadtschenke geprahlt haben. Außerdem sprachen sie davon, dass sie einen der Söhne des Ritters Hubertus I. entführt haben und dieser sich bereits auf einem Schiff in Richtung des neuen Kontinents Saragandes befindet. Um den Ungläubigen ihrem Herren Phönix auszuhändigen, so dass dieser ihn bekehren könne.
Durch die Nachricht, sein geliebter Bruder sei am Leben, schöpfte der Junge Hayson neuen Mut und wollte sich sogleich auf den Weg machen um diesen auf Saragandes ausfindig zu machen und zu retten. Nur schwer konnte sein Onkel ihn ausbremsen. Eine solche Reise muss gut geplant sein und alleine könne er den jüngsten Sohn seines Bruders nicht auf solch eine gefährliche Reise gehen lassen. Hayson solle sich gedulden so würde er eine Überfahrt arrangieren und ihm treue Männer zur Seite stellen die ihm bei diesem Unterfangen unterstützen würden. Er selbst könne ihn leider nicht begleiten da er seine eigene Familie nicht zurücklassen könne.
So vergingen einige Monate, Hayson war voller Tatendran und ungeduldig, die Angst um seinen Bruder quälte ihn zu sehr. So missachtete er den gutgemeinten Rat seines Onkels und heuerte selbst auf einem Schiff nach Saragandes an, um endlich die Überfahrt zu wagen. Einzig einen Brief hinterließ er ihm. In diesem standen nur die Kurzen Worte :
„Verehrter Onkel,
bitte verzeiht meine Ungeduld, aber ich kann meinen Bruder nicht länger warten lassen!
gezeichnet Hayson“
Die letzten Worte an seinen Onkel im Kopf, macht Hayson die ersten Schritte vom Bord, in Port Arany wohl wissend, dass ihm eine unbestimmte Zukunft bevorsteht.
(Besten Dank an SamCarter für das schreiben der tollen Geschichte bzw. das umsetzen und fertigdenken meiner Ideen, sowie das Überprüfen der Ideen auf ihr Richtigkeit. )